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1321. August 30. Schweidnitz.

bb. Felicis et Adaucti mm.

Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Furstinberch und Vormund seines Bruders Bolco, bekennt, dass Ramvold, Sohn des weiland Zelo von Grunow, zu ihm nach Schweidnitz kam und bezeugte, dass in seinem Namen sein Erbgut Grunow (Theil von Willwitz, Kr. Münsterberg, vgl. Pfitzner, Gesch. von Heinrichau S. 110) von Herrn Vincenz von Schiltberch dem Kloster Heinrichau verkauft worden sei. Ramvold lässt nun sein Erbgut in die Hände des Herzogs auf, und dieser verreicht es dem Prior von Heinrichau namens des Klosters.

Z.: die Herren Ritter Razlaus von Rabinswalde und Friedrich Spiegel, ferner Cunad von Uloc (Aulock) herzogl. Hofrichter, Cunsco von Uloc herzogl Küchenmeister, Cunsco von Redern (de Rotis), Andreas von Gogilow (Goglau, Kreis Schweidnitz), Apeczco Crossil; ausgefertigt von Herrn Ticzco, herzogl. Hofnotar.


Or. im Bresl. Domarch. Urk. v. Heinrichau mit dem an grüner und rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausst. nebst Helmrücksiegel in grünem Wachs.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.